Diese Gleichgültigkeit hat Folgen: Wenn die Wertschätzung seitens der Vorgesetzten ausbleibt, schalten die Mitarbeitenden ab. Sie verlieren das Interesse „am Job“ und die Lust am Lernen. Die Leistung sinkt, Fehlzeiten und Fluktuation steigen und verursachen bis zu 19% der Gesamtkosten eines Unternehmens.
Dabei ist der Aufbau einer guten Feedback-Kultur gar nicht so schwer. Es braucht in erster Linie kommunikative Kompetenzen und die Bereitschaft, offen, vertrauensvoll und transparent zu agieren. Eine konstruktive Feedback-Kultur sucht den direkten Dialog. Die Dinge werden beim Namen genannt: Fehler und Unstimmigkeiten werden genauso zur Sprache gebracht wie Anerkennung und Freude über Gelungenes. Vermutungen und Erwartungen werden klar ausgesprochen, so dass Fehlentwicklungen verhindert und Motivationsverluste gering bleiben.
Eine gute Feedback-Kultur sieht in Fehlern stets das Positive. Kreativität und Mut werden nicht durch Bewertung behindert. Das professionelle Feedback lenkt und leitet wie von selbst. Es gleicht dem natürlichen Justieren eines Wagens, der permanent kleine Lenkbewegungen benötigt, um auf dem Weg zum Ziel nicht von der Straße abzukommen.
Das IBAF hat sich dieser Frage angenommen und ein Seminar konzipiert, dass Führungskräfte dabei unterstützt, mit Hilfe einer professionellen Feedback-Kultur den stetig steigenden Anforderungen im Sozial- und Gesundheitswesen erfolgreich zu begegnen.
Die Teilnehmenden lernen, wie sie eine funktionierende Feedback-Kultur aufbauen und wie sie Feedback als Führungsinstrument systematischer nutzen können. Die theoretischen Grundlagen werden in praktischen Übungen angewendet und erprobt, sodass die professionelle Umsetzung leichter gelingt.